was war, was ist, was wird sein

Nach einer endlich wieder mal richtig ruhigen Nacht vor Anker mit kaum spürbarem Schwell, da uns der Wind brav in Position hält, mit 10 Stunden Schlaf im Kielwasser, habe ich mich entschlossen nun doch die Zeit zu nutzen, bevor es wieder weiter geht, die letzten drei Wochen an Bord der Feeling Lost (FL) außerhalb der LostCrew, diese wurde ja im eigenen Blog behandelt, zusammenzufassen.

Also was war:
Die Planung war ja vor Antritt schon länger klar, erst Anreise über Cagliari, mit dem Mietauto nach Arbatax, Schiff vorbereiten, eine Woche LostCrew, dann mit der Gattin und die letzte Woche mit Karin K. Schiff winterfest und ab nach Hause.

Soweit so unspektakulär, es ist vielleicht auch mal an der Zeit zu sagen, dass hier keine KI ihre Finger im Spiel hat, zumindest noch bin ich selbst für jeden Blödsinn verantwortlich!

George war ja schon da, hatte aufgrund einer Flugverspätung die erste Nacht sich mit einem Sandler im Park an der Prachtstraßenbaustelle diese um die Ohren geschlagen um mich nach einer weiteren Nacht im Hostel(!) mit Badezimmerbekanntschaft zu einem Skorpion in Cagliari zu treffen und nach einem opulenten Brunch nach Arbatax aufzubrechen!

Ich machs kurz, sonst schlaft ihr mir noch ein, die beauftragten Arbeiten über den Sommer waren bis auf das Wichtigste die neue Saling (Mövensitzstange, wie aufmerksame LC-blogleser wissen) NICHT erledigt, naja die sind no den Lenz vom pensionierten Voreigner Dick gewöhnt. Haben dann aber alles gemeinsam nachgeholt, die neue Wasserpumpe verbaut, Impeller getauscht, wovor ich etwas Schiß hatte, ging aber gut, den gereinigten Tank inspiziert und es geschafft wieder Trinkbares rauszuholen, neue Fender und die alten mit Socken überzogen und und und...einige nette Abende, alles in allem physisch kein Streß, war ja auch heiß.
Nur die Gedanken und Sorgen kreisen halt stetig, aber das dürfte eine Eigner-Krankheit sein.

Alles in allem arbeitsame 3 Tage, am Mittwoch das Schiff gewassert, bevor am Freitag die LC anreiste.

Erst wollten wir den Wind nutzen und etwas segeln, haben aber blöderweise in der Hektik unsre Einkäufe im Auto, klarerweise an Land, vergessen und da da doch einiges Verderbliches dabei war und Putzen bei Wellengang gute Seebeine voraussetzt, die wir am ersten Tag noch nicht hatten, beschlossen wir eben 2 Nächte die Marina Arbatax zu nutzen.

Anlegen, klar immer spannend, vorallem hatte es wiedermal 16kn Wind von der Seite! Die Marineros sind aber Vollprofis und schieben am Bug einfach mal mit dem Schlauchboot an! 
So gelang das Einparken mit der unbeugsamen Lady fehlerfrei.

Einkäufe an Bord geholt, dachten wir jetzt aber, und wollten ablegen, doch daran war nicht zu denken, wir kamen grad mal bis zur Mooring des Nachbarschiffs und dann Gottseidank wieder unversehrt in die Lücke. Hatte ja jetzt auch schon ordentlich aufgefrischt.

Die Marineros waren nicht glücklich und rückten zu dritt nocmals an, um uns gerade und die Wadeln vire zu richten.

Also dann halt Hafenlangeweile, Putzen Räumen,  mehrere Fahrten zum Baumarkt, mann braucht ja immer was...

Abends lies George es sich nicht nehmen im Städtchen Tortoli essen, nein nicht in der Stadt Tortellini essen zu wollen, und wir krachten mitten hinein in ein Stadtfest mit 1000 Attraktionen. Sehr bunter und geselliger Abend. Vorallem aber skurril!

Am Freitag fuhr George dann los die Jungs aus Cagliari zu holen, und ich nutzte die verbliebenen Stunden für letzte Checks und Putzmanöver um der LC den Start zu versüßen.

Wie es weiterging steht hier:


Bis dann

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