was noch war...

Dieser Teil stammt aus der Feder der WI! Der weiblichen Intelligenz, nach einer wach-samen Nacht in der Marina San Elmo (die einen ordentlichen Hadsch aus dem Stadtzentrum weg, dafür ruhig sein wollte), oder sollte es sein, doch nachdem ich Blog-unmotiviert war und dies in meiner typischen Art Barbara mitgeteilt habe, hat sie die handschriftlichen Notizen entsorgt. Geblieben ist nur das Partyrestlbild der Lost Mary

Nachdem wir George dann dem Land anvertraut und die Marina San Elmo hinter uns gelassen haben, ging es aufgrund des vorhergesagten Windes aus Nordost bis Ost gezwungenermaßen bis uber das Capo Spartivento im Südenwesten Cagliaris hinaus in die Bucht von Malfatano. Der Wind hat auf bis zu 25kn aufgefrischt, was der noch etwas unsicheren Crew zu spannenden Ankermanövern verhalf. Aber nach kurzem Verlegen in den östlichen Teil, konnten wir endlich ein windiges Bad in der herrlichen Bucht genießen.
Es sollten noch einige folgen, da der Wind gekommen ist zu bleiben. Die erste Nacht war etwas unruhig, einerseits wurde die Bucht ziemlich voll, zweitens habe ich einfach vergessen, wie gut der Anker in Sand hält. Die singenden und knarzenden Fallen und anderen Lärmmacher konnten wir dann für die zweite Nacht verstummen lassen.
Irgendwann hat sich auch bei mir dann tiefe Entspannung eingestellt und ich habe mich damit abgefunden, dass wir es wohl nicht bis ums Capo Teulada, den südlichsten Teil der Insel sondern höchstens in die nächste Bucht schaffen werden. So war es dann auch am nächsten Tag, wo wir eine wunderbare Nacht und Tag verbrachten und einen kurzen Landgang mit dem SUP wagten.
Am Mittwoch mussten wir schon wieder die Heimreise antreten, hatten dafür erst Gegenwind aus NE, der dann aber immer weiter nach SE wich, sodass wir bis ans Capo Nora segeln konnten. Nach einem kurzen Mittagsbade- und nahrungsstopp machten wir uns wieder auf den Weg um noch vor der nahenden Schlechtwetterfront Cagliari zu erreichen.

Die Lost Crew hat sich ja die Woche davor hier auch durch die Ankerbereiche der großen Jungs gearbeitet, challenge accepted. Bis in die Hafeneinfahrt wurde hier unter voller Besegelung gefahren. Natürlich hat dann auch noch eine 10stöckige Fahre ab- und eine Grimaldi angelegt, wir schummelten uns aber am Rande des Verkehrstrennungsgebiet, quasi am Mittelstreifen der Meeresautobahn hindurch. (Pinke Linien)

Im Hafen hatten wir dann wieder 15 Knoten Wind, sodass ich die Marineros bat uns mit dem Schlauchboot zu helfen. 
Fehler.... Sie waren sich erst nicht einig wo ich hin und dann was sie mit mir mussten.

So stolz war ich, die Unbeugsame perfekt rückwärts in die Gasse gebracht zu haben, nur um wieder zurückgewunken zu werden...was danach folgte war nur unter großem Hafenkino zu subsummieren... seht selbst:
Keine Sorge die gelbe Linie an Land war nur mein Handy dass mir auf der Suche nach einem großen Schnaps folgte.

Guad is gangen, nix is gschehn..

Abend in der Fressmeile, wir sind ja noch nicht genug gehadscht diese Woche und Navigation und Orientierung sind nicht sehr gleichmäßig in der Crew verteilt. Natürlich hatte die eine Pizzeria in die wir wollten zu, wir hatten aber schnell Ersatz gefunden, und nachdem uns die ersten Tropfen schon beim Anlegen und unsrem Stadtmarsch erwischten, entledigte sich der Himmel nun aller übergewichtigen Wassermassen. Irgendwie muss Petrus aber das Einsehen gehabt haben und uns eine kleine trockene Lücke für den Heimweg (wieder 30 Min) gegönnt. Taxi kannst dur in Cagliari wirklich aufzeichnen...

Letzte Nacht in der Marina, diesmal ruhiger, da Mittwoch, morgen stand Frauentausch an. 
Barbara zum, Karin vom Flughafen begleitet.

Und wieder eine neue Woche, in der die Rückreise nach Arbatax und das Einwintern am Programm stand.

Bleibt dran!! 
Wurde spannend! Versprochen!

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